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Wertvolle Tipps, um ein kritisches Auge gegen Fake News zu entwickeln

Wertvolle Tipps, um ein kritisches Auge gegen Fake News zu entwickeln

Die Erkenntnisse des letzten Reuters Berichts sind vielversprechend: Das Vertrauen der Menschen in die Medien ist im Jahr 2021 um sechs Prozent angestiegen (Digital Report, 2021). Es existiert jedoch immer noch eine nachweisliche Lücke zwischen dem Vertrauen in klassische und dem in soziale Medien. Die Mischung wahrer und falscher Informationen sowie die unkontrollierte Verbreitung von Inhalten macht die sozialen Netzwerke zu einer im Vergleich weniger vertrauenswürdigen Informationsquelle als traditionelle Medien.

Trotzdem sind, laut Experten, auch Traditionelle Medien nicht gänzlich immun gegen die Verbreitung falscher Informationen. Es gibt nach wie vor Szenarien, in denen sich falsche Infos ihre Wege durch journalistische Redaktionen bahnen. Von großen Nachrichtenformaten, die Sartireseiten zitieren, über clickbait-motivierte Schlagzeilen, bis hin zu innerbetrieblichen Voreingenommenheit von Medienhäusern; falsche Information kann durchaus auch in TV und Radio landen.

Medienkonsumenten sollten dies im Hinterkopf behalten. Speziell für Unternehmen, die die Medien als Teil ihrer Kommunikationsstrategie beobachten, ist es essenziell, sich der potenziellen Gefahr bewusst zu sein und die Inhalte vor der Verwendung für Marketing-Zwecke zu verifizieren.

Ein Opfer von Fake News zu werden, kann weitreichende Konsequenzen haben, gerade für PR Profis – für sie selbst, für ihre Karriere und nicht zuletzt auch für das Unternehmen. Zudem neigen Konsumenten verständlicherweise dazu, Vertrauen in ein Unternehmen oder eine Marke zu verlieren, wenn sie sich falsch informiert fühlen.

Fake News zu erkennen und sicherzustellen, dass auf deren Grundlage keine Entscheidungen getroffen werden, ist demnach äußerst wichtig für PR- und Marketing-Teams, die die Medien beobachten. Dies kann jedoch schnell kompliziert und zeitaufwändig werden. Nachfolgend haben wir einige Tipps zusammengefasst, die Ihnen dabei helfen, ein kritisches Auge gegen Fake News zu entwickeln:

  • Belassen Sie es nicht bei der Headline. Überschriften sind zu kurz, es fehlt ihnen an kontextueller Information und sie haben einen Hang zur Übertreibung, um die Aufmerksamkeit des Lesers zu gewinnen. Das nähere Betrachten des Inhaltes wird dabei helfen, den Wahrheitsgehalt einzuschätzen, bevor dem Beitrag Glauben geschenkt oder er gar geteilt wird.
  • Überprüfen Sie andere Quellen auf den gleichen Inhalt. Ist Ihnen ein außergewöhnlicher Beitrag aufgefallen? Stimmt etwas möglicherweise nicht? Es empfiehlt sich in solchen Fällen, zu recherchieren, ob die gleiche Information von anderen Sendern oder Quellen aufgegriffen wurde. Bei wiederholten Informationen ist die Chance höher, dass es sich dabei um verifizierte, glaubhafte Inhalte handelt.
  • Ein Augenmerk auf den Schreibstil legen. Fakes sind üblicherweise emotionaler getextet als seriöse Nachrichten. Es fehlt ihnen oft an wichtigen Fakten, Quellenangaben und sie enthalten häufig persönliche Ansichten. Dies bitte nicht zu verwechseln mit Meinungskolumnen, die sich als solche allerdings genauso wenig als Grundlage für seriöse Artikel oder Berichte eignen.
  • Die Informationsquelle untersuchen. Der name des Autors oder eines Mediums kann bereits wichtige Hinweise zur Vertrauenswürdigkeit der Information liefern. Dies ist besonders bei Artikeln in digitalen Nachrichtenformaten hilfreich.

Wir wissen, dass PR Profis oft gegen die Zeit arbeiten. Die Einbindung dieser Maßnahmen ist jedoch trotzdem die sicherste Lösung.

Um falsche Informationen zu enttarnen, die das eigene Unternehmen oder ein Thema von besonderem Interesse betreffen, können sich die meisten Medienexperten auf zwei Schritte einigen: Erstens: die falsche Information nicht wiederholen, auch wenn sie der Wahrheit gegenübergestellt wird. Das ursprüngliche, falsche Argument könnte sich in den Köpfen der Konsumenten manifestieren, selbst wenn auf das richtige hingewiesen wird. Zweitens: Liefern Sie Fakten und Beweise, um ihre Argumente zu untermauern. Das hilft, auch unsichere Konsumenten von Ihrer Richtigstellung zu überzeugen.

Medienbeobachtungs-Lösungen sind ein nützliches Instrument, um Falschinformationen zu identifizieren, die Kunden oder Partner irritieren könnten. eMedia Monitor bietet seinen Nutzern die Möglichkeit, effektiv zu reagieren und kritische Situationen abzuwenden, indem automatisch mehr als 3.400 TV- und Radiosender weltweit beobachtet werden.

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